Astrowis e.V.

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Ausflug zur Archenhold-Sternwarte

Unsere diesjährige Exkursion führte uns zur Archenhold-Sternwarte. Die Sternwarte wurde Ende des 19.Jahrhundert parallel zur Gewerbeausstellung errichtet. Sie befindet sich in Berlin-Treptow, nicht weit vom Sowjetischen Ehrenmal entfernt. Sie ist die älteste noch existierende und größte Volksternwarte Deutschlands. Sie beherbergt das längste, bewegliche Linsenfernrohr der Welt. Das Fernrohr hat eine Brennweite von 21m und einem Objektivdurchmesser von 690 mm. Benannt worden ist die Sternwarte nach dem Gründer und ersten Direktor der Sternwarte, Friedrich Simon Archenhold. Neben dem Riesenfernrohr beherbergt die Sternwarte eine astronomische Ausstellung, ein Zeiss-Planetarium, weitere Himmelsbeobachtungsgeräte und den historischen Einstein-Raum, der für Veranstaltungen genutzt wird. Unsere Gruppe durfte neben den Außenanlagen des Fernrohrs auch die in den Fundamenten befindliche Mechanik zur Steuerung des Fernrohrs besichtigen.

    

Das Reisenfernrohr                                            Die unterirdische Mechanik                           Wir lauschen den Erläuterungen

 


Sommerfest des Vereins 2023

Unserdiesjähriges Sommerfest zog dieses Jahr nach Pohlitz. Die Familie Görsdorf war Gastgeber. Einige Impressionen sind im Bild festgehalten.

 

Ruhepause beim Rundgang durch Pohlitz             Sonnenuntergang in Pohlitz                         Strauß aus Mixdorfer Gartenblumen


Im Monat Juli/2023 konnten wir weitere Objekte in unserem kleinen Sonnensystem installieren. Nachdem bereits im letzten Jahr die ersten Monde aufgestellt werden konnten, sind jetzt zwei neue Monde hinzugekommen. Damit sind jetzt sechs von 16 geplanten Monden in unserem Sonnensystem verankert.

Der Planet Neptun bekam seinen ersten und leider auch letzten Mond. Es ist der Triton, der ungefähr gleich weit von seinem Planeten entfernt ist, wie der Erdmond von der Erde. Seiner Existenz in unserem Sonnensystem verdankt er der Familie A. Duckert aus Müllrose, die die Patenschaft über den siebt größten Mond des Sonnensystems übernahm. Triton ist in der römischen Mythologie ein Sohn von Neptun, also kein Wunder, dass beide so eng zusammenstehen.

Jupiter konnte auch jubeln. Seine zweite „Freundin“ wurde installiert. Der Mond Kallisto ist nach einer Nymphe benannt, die sehr, sehr enge Beziehungen zu Jupiter hat. Die Kallisto ist der äußerste der vier Jupiter-Monde, die von Galileo entdeckt wurden. Sie ist der dritt größte Mond im Sonnensystem. Hier kam die Patenschaft aus Pohlitz, Frau Elke Bahro übernahm diese wichtige Funktion.

Einweihung_Kallisto  

Fam. A. Duckert beim Enthüllen des Triton            Frau Elke Bahro gibt den Blick freiauf die Kallisto


Die erste diesjährige Aktion zur Erweiterung unseres Sonnensystems betraf das Aufstellen von Stelen, die keine Einzelobjekte beinhalten. Aufgrund des von uns gewählten Maßstabes sind viele Objekte nicht darstellbar, da sie so klein wären, dass sie nur mit dem Mikroskop erkennbar wären. Wir wollen aber neben der Darstellung der Weite des Sonnensystems auch einen Überblick über das Geschehen im Sonnensystem geben. Deshalb haben wir Objekte mit etwa gleichen Eigenschaften zusammengefasst und ihnen eine Stele gewidmet. Diese Art der Stelen bezeichnen wir als Infotafeln. Dabei sind die Abstände zur Sonne zum Teil etwas willkürlich gesetzt, da diese Gruppen von Objekten weit verstreut im Sonnensystem sich bewegen. Die ersten drei dieser Infotafeln sind aufgestellt und können von Ihnen besucht werden. Damit sind wir in weiteren drei Gemeinden, Grunow-Dammendorf, Schlaubetal und Siehdichum, aktiv.

Die Infotafel „Kometen“ befindet sich in der Nähe der Kieselwitzer Mühle auf dem linken Ufer der Schlaube. Der FDP-Regionalverband Niederlausitz (Nord) als Sponsor ließ es sich nicht nehmen, seine Stele selbst zu enthüllen. Der stellvertretende Vorsitzende Christian Schiller aus Eisenhüttenstadt übernahm die Aufgabe. Leider musste die Bürgermeisterin von Dammendorf-Grunow kurzfristig absagen.

           

Die Infotafel „Interplanetares Medium“ befindet sich in der Nähe der Mündung des Planfließ in den Großen Treppelsee. Der frisch gewählte Bürgermeister von Schlaubetal, Thomas Dittrich, und der Ortsvorsteher von Bremsdorf, Eike Tuschel,  übernahmen hier die Aufgabe die von dem Unternehmen DiKuLi gesponserte Stele für das interplanetare Medium zu enthüllen. Sie wurden unterstützt von den beiden Fünfeichnern Gemeindevertreterinnen Karina Teichert und Gertrud Schönwälder sowie dem DiKuLi-Unternehmensvertreter Manfred Dietrich.

                        

Die Infotafel „Transneptunische Objekte“ befindet sich an der Schlaubebrücke unterhalb der Gaststätte „Siehdichum“. Die dritte Stele wurde unter Aufsicht des Sponsors, der FDP-Ortsgruppe Müllrose, vom Siehdichumer Bürgermeister Wolfgang Beitsch sowie der Ortsvorsteherin von Pohlitz, Ilka Blumenthal, enthüllt. Almut Görsdorf als Mitglied des Ortsbeirats komplettierte die Siehdichumer Vertretung.

                            


Besuch des Großen Refraktors in Potsdam

Als Großer Refraktor (Linsenfernrohr) wird in Potsdam das große, 1899 aufgestellte Doppelteleskop und das umgebende Kuppelgebäude auf dem Potsdamer Telegrafenberg bezeichnet. Es ist das größte Linsenfernrohr in Deutschland. Die erste speziell für Astrophysik errichtete Sternwarte liegt im heutigen Wissenschaftspark Albert Einstein und gehört zum Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam. Das Teleskop und sämtliche Gebäude auf dem Gelände stehen unter Denkmalschutz. Der Förderverein „Großer Refraktor Potsdam e.V.“ kümmert sich um den Erhalt des Großen Refraktors.

Bei unserem Besuch wurden wir von den beiden Vereinsmitgliedern, Herrn Arlt und Herrn Schmidt, betreut. Viele neue Informationen zum Bau, zur Nutzung und zum Erhalt wurde uns mitgeteilt. Vielen Dank an die beiden Herren! Es waren erlebnisreiche Stunden.

Das Teleskop ist als Doppelrefraktor mit zwei fest miteinander verbundenen Fernrohren ausgeführt, getragen von einer gemeinsamen äquatorialen Montierung ist es das viertgrößte Linsenteleskop der Welt. Es steht als Denkmal der feinmechanisch-optischen Industrie und der Anfänge der astrophysikalischen Forschung Ende des 19. Jahrhunderts unter Schutz. Das fotografische Fernrohr (Astrograf) besitzt ein Objektiv von 80 cm und einer Brennweite von 12,14 m. Das optische Fernrohr hat 50 cm Öffnung und 12,59 m Brennweite. Es ist für visuelle Beobachtungen konstruiert, kann aber für Himmelsaufnahmen mit langer Belichtungszeit auch als präzises Leitfernrohr dienen. Die drehbare Kuppel wiegt 200 Tonnen und misst 21 Meter im Durchmesser.

Ein wissenschaftlicher Höhepunkt war 1904 die Entdeckung des diffusen interstellaren Mediums durch Johannes Franz Hartmann. Er konnte es durch stationäre Spektrallinien von Kalzium an spektroskopischen Doppelsternen nachweisen. Durch den 1997 gegründeten „Förderverein Großer Refraktor Potsdam e. V.“ und viele Spenden konnte das Teleskop fürs erste 1999 und dann vollständig zwischen 2003 und 2006 denkmalgerecht restauriert werden. Wieder voll funktionstüchtig, wurde es im Juni 2006 neu eingeweiht.

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Der Titan umkreist jetzt den Saturn

Der Saturn mit seinen über achtzig Monden wird bei uns in Müllrose nur mit den fünf größten Monden ausgestattet werden. Die anderen Monde sind zu klein, um sie noch sichtbar darstellen zu können. Der Start erfolgte jetzt mit dem größten Mond, dem Titan. Auch hier hat sich ein Pate, Herr Thomas Kühl aus Müllrose, gefunden. Herr Kühl wirkt hier aber nicht als Bürgermeister von Müllrose, sondern als Privatperson. Der Titan hat auch seine Besonderheiten. Er hat u.a. als einziger Mond des Sonnensystems eine richtige Atmosphäre. Dadurch ist der Titan neben der Erde auch der einzige Himmelsköper in unserem Sonnensystem, auf dem es regnet. Er besitzt Flüsse und Seen, vielleicht sogar Meere. Allerdings ist er so kalt, ca. -180°C, dass Wasser als Flüssigkeit für die Gewässer und den Regen nicht in Frage kommt. Die treibenden Flüssigkeiten sind Methan (auch als Hauptbestandteil vom Erdgas bekannt) und Äthan. Also auf dem Titan ist sicherlich Gas billig zu haben à keine Gaskrise. Leider nur etwas weit weg. Leider kann unser Sponsor diese riesige Entfernung auch nicht verkleinern.

Bild:Einweihung des Titans mit Sponsor Thomas Kühl (Bildmitte), Vereinsvorsitzenden Dr. Manfred Dietrich, Hund Coffee und Kreios/Besucher vom Titan

 

 

 

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Die Erde hat jetzt ihren Mond bekommen

Die Erde hat imgegensatz zum Jupiter glücklicherweise nur einen Mond. Eine scheinbare einfache Aufgabe! Aber ganz so einfach ist auch wieder nicht. Deshalb möchten wir uns sehr herzlich bei der Familie Dr. Wolfgang Lassen bedanken, die als Sponsoren die Patenschaft über den Mond übernommen haben. Der Mond ist aus den Trümmern des Zusammenstoßes der Erde mit einem marsgroßen Planeten entstanden. Er ist quasi ein Sohn der Erde und gleichzeitig aber auch ein kleiner Schlingel. Er versucht sich unter zu Hilfenahme des physikalischen Gesetzes vom Erhalt des Drehimpulses in einem geschlossenen System sich von der Erde abzunabeln und die Entfernung langsam aber kontinuierlich zur Erde zu vergrößern. Deshalb wird es in ein paar Millionen Jahren auch keine totale Sonnenfinsternis geben. Der Mond ist dann zu weit von der Erde entfernt, um noch die Sonnenscheibe vollständig zu verdecken. Die Familie Dr. Wolfgang Lassen muss deshalb darauf achten, dass der Mond sich in unserem kleinen Sonnensystem sich wie eine braver Sohn verhält und uns noch lange erhalten bleibt.

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Die ersten Monde erobern unser kleines Sonnensystem

Nachdem wir alle acht Planeten und die Sonne als die großen Macher im Sonnensystem installieren konnten, haben wir uns einer neuen Klasse von Himmelskörpern zugewandt. Damit kommen wir der Verpflichtung nach, unsere Ankündigungen jetzt in die Tat umzusetzen. Tatkräftig unterstützt wurden wir von der Familie Krätschmer aus Dubrow und der Familie Busch aus Müllrose. Beide Familien sorgten für die finanziellen Mittel und übernahmen jeweils die Sponsorenrolle für je einen Jupitermond.

Beide Monde befinden als Begleiter des Jupiters in seiner unmittelbaren Umgebung. Bei einem Besuch wird Ihnen sofort auffallen, dass die Monde nicht sehr weit weg von ihrem Planeten sind. Es sind nur mehrere hunderttausend Kilometer, also gleich um die Ecke. Die Monde sind eben ihrem Planten eng verbunden und kuscheln gern mit ihm bzw. mit den anderen Monden. Dadurch haben Sie keine langen Wege, um das gesamte Jupitersystem zu erkunden.

Familie Krätschmer übernahm die Aufgabe, den Jupitermond Ganymed einen Platz in unserem Sonnensystem zu sichern. Ganymed ist mit einem Durchmesser von über 5000 km der größte Mond in unserem Sonnensystem, sogar größer als der Planet Merkur. Ganymed ist in der römischen Mythologie der Mundschenk von Jupiter. Seine Hauptaufgabe ist, Jupiter mit reichlich Wein zu versorgen. Von den vier sogenannten Galilei´schen Monden ist er der einzige männliche Vertreter.

Damit kommen wir zu dem zweiten Jupitermond, der sein Dasein der Familie Busch verdankt. Dieser Mond ist, wie bereits oben angekündigt, weiblich und heißt Europa. Die Namensherkunft ist ähnlich dem des Namens unseres Erdteils. Europa war eine Geliebte von Jupiter, die er für ein Techtelmechtel als Stier verkleidet nach Europa (Kreta) entführte. Europa ist ein sehr interessanter Eismond. Sie ist von einer kilometerdicken Eisschicht bedeckt, unter der sich ein riesiger 100km tiefer Salzozean befindet. Aufgrund der Gezeitenkräfte des Jupiters ist das Wasser warm und könnte Leben bergen. Eine Sonde, die Ende des Jahrzehnts starten soll, soll dies erkunden.

Impressionen von der Einweihung

Unsere Sponsoren, Gäste und Vereinsmitglieder

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Schwitzen mit zwei Sonnen in Müllrose

Nach einer langen Periode des Wartens, die immer wieder durch Lieferengpässe entstand, konnten wir unser großes Objekt, die Sonne, endlich der Öffentlichkeit übergeben. Die Mitglieder des Vereins AstroWis hatten dazu am 18.06.2022 ein kleines Fest vorbereitet, um feierlich den ersten Bauabschnitt des Modells des Sonnensystems einzuweihen. Wir hatten dazu alle Bürger und Bürgerinnen eingeladen. Trotz der außergewöhnlichen heißen Temperaturen haben sich die Freunde der Astronomie auf dem Weg in den Rathaushof gemacht. Um 10:00 Uhr wurde die Veranstaltung vom Vereinsvorsitzenden, Dr. Manfred Dietrich, eröffnet. Zunächst stellte er die Mitglieder des Vereins vor. Er begrüßte den Bürgermeister von Müllrose, Herrn Thomas Kühl, und bedankte sich bei ihm für die Erlaubnis, den Rathaushof für die Einweihungsfeier nutzen zu dürfen. Außerdem begrüßte er die Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Müllrose, Frau Katharina Simunovic, den Pfarrer der Kirchengemeinde Herrn Matthias Hirsch, sowie die Amtsleiterin Finanzverwaltung des Amtes Schlaubetal, Frau Claudia Garz.
Anschließende erläuterte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Ingo Perschke kurz den Aufbau des Modells des Sonnensystems. Aktuell stehen neben der Sonne die acht Planeten zur Besichtigung zur Verfügung. Alles, die Abstände in der Luftlinie zwischen den Objekten und die Größe der Objekte, ist im gleichen Maßstab von 1:1Mrd. realisiert. Das Sonnensystem kann auch bei offiziellen Begehungen, die durch den Verein organisiert sind, erkundet werden. Herr Remo Pfeiffer, ein weiteres Vereinsmitglied, erläutert die Möglichkeit, mittels der Suche im Geocaching die einzelnen Standorte zu erkunden und gleichzeitig auf Abenteuersuche zu gehen. Der Bürgermeister, Herr Kühl, richtete noch besondere Grußworte an die Besucher und bedankte sich für den hervorragenden Einsatz des Vereins bei der Werbung für Müllrose und das gesamte Schlaubetal.
Anschließend bedankte sich der Vereinsvorsitzende im Namen aller Vereinsmitglieder bei den Sponsoren. Ein großes Dankeschön ging zunächst an die sehr emsigen Vereinsmitglieder, die mehr als 1000 Arbeitsstunden bisher investiert haben, um die Attraktion „Planetenweg“ umzusetzen. Mit einer kleinen Geschichte aus dem Neuen Testament der Bibel, dem Gleichnis „Scherflein der Witwe“ aus dem Lukas-Evangelium Kapitel 21, lobte er jede noch so kleine, wenn auch anonyme Spende. Ohne die vielen Beiträge wäre die Realisierung der Sonne unmöglich gewesen. Anschließend nannte er die offiziellen Spender in der Reihenfolge der eingegangenen Spenden. Sie sind teilweise auf der Sponsorenplatte verewigt, oder auf der Internetseite des Vereins zu erkennen. Insgesamt wurde bisher ca. 16.000 Euro für den Planentenweg gespendet.
Anschließend wurden die zwei Stelen neben der Sonne von zwei Mitgliedern des Sponsoren-Teams, der Volksbank-Raiffeisen Oder-Spree, vertreten durch Herrn Mario Brösecke, und der Firma Freyer Bauunternehmen GmbH, vertreten durch Herrn Thomas Marsch, in einem feierlichen Akt enthüllt. Damit war der Startschuss für die Übergabe der Sonne gegeben. Herr Brösecke hatte noch eine besondere Überraschung der Volksbank-Raiffeisen Oder-Spree für den Verein in Form von Tassen mit der Abbildung des Sonnensystems auf Lager. Nun können aber alle Besucher auch Selbstporträts/Selfies der besonderen Art machen. Die Spiegelung in der Sonnenkugel ergibt einen besonderen Effekt. Ausprobieren ist angesagt!
Nach dem offiziellen Teil lud der Verein zu einem kleinen Imbiss ein, der von der FDP-Regionalgruppe Niederlausitz (Nord), der FDP-Ortsgruppe Müllrose und der Privatperson Thomas Kühl gesponsert und von den Vereinsmitgliedern in reger Tätigkeit vorbereitet wurde. Der Imbiss wurde auch zu einem regen Austausch zwischen den Anwesenden genutzt.

Der Redner

Unsere Sponsoren


Unsere Gäste

Unsere Sonne

Unser berühmtes Blaues Loch

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Ausflug zu den „Wettermachern“

Am 12. Februar unternahmen die Mitglieder des Vereins zusammen mit Familienangehörigen und einem Austauschschüler aus Kolumbien einen gemeinsamen Ausflug zum Wettermuseum. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen. Nach der Abwicklung der Formalitäten nahm uns Herr Lembke unter seine Fittiche. Unseren Rundgang begannen wir mit den Außenanlagen, u.a. durften wir das Windenhaus einmal um seine Achse drehen. Dies geschah zwar manuell, aber es ging dank der guten Lagerung und Schmierung leichter als zunächst gedacht. Im Windenhaus waren nicht nur Gerätschaften zu sehen, sondern auch der einzige Einschuss, der das Gebäude im zweiten Weltkrieg traf. Danach ging es in die Ballonhalle. Von außen betrachtet ein Holzbau, dessen Form vom Tropical Island abgekupfert sein könnte. In dem Gebäude ist u.a. eine sehr interessante Ausstellung mit den verschiedenen Arten von Wetterdrachen beheimatet. Die Weltrekordhöhe für den Aufstieg eines Wetterdrachens beträgt fast 10.000 m und wurde in Lindenberg erzielt. Der Rekord ist noch heute gültig!!!! Außerdem durften wir mit Hilfe von bestimmten Geräten Donner, Regen und Wind nachmachen. Vor dem Klimazaun machten wir nicht nur unser Gruppenfoto, sondern konnten auch sehr anschaulich wahrnehmen, wie die in Lindenberg gemessene Jahresdurchschnittstemperatur kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Unsere letzte Station war das Besucherzentrum mit seiner umfangreichen Wissensvermittlung und seinen physikalischen Geräten und Experimenten. Man kommt nur über das Öffnen von Schubfächern und Türchen an die interessanten Exponate, also Kopf und Hand anstrengen sind gefragt.
Fazit:
Wir möchten uns für die sehr informative und abwechslungsreiche Führung durch Herrn Lemke recht herzlich bedanken. Das Wettermuseum ist mehr als einen Besuch wert. Es ist eine hervorragende Mischung aus Information, Experimenten und Historie. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Das Wettermuseum ist ein echter Hingucker.

Link zum Wettermuseum: https://www.wettermuseum.de/

 

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